Inhalt
- Juusonen, Kari(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Josefine Preuß, Sammy Schrein, Tobias Brecklinghaus (Schauspieler)
- Kari Juusonen(Regisseur) - Kari Juusonen(Autor) - Emely Christians(Produzent)
Stell dir vor, du stehst unter einem Himmel voller tanzender Lichter in lebendigen Grüntönen – das ist der Zauber der Polarlichter. Diese spektakulären Naturphänomene, auch bekannt als Nordlichter, entfalten ihre ganze Schönheit in den dunklen Nächten des hohen Nordens. Ob du nun ein leidenschaftlicher Abenteurer bist oder einfach auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis, eine Reise zu den magischen Höhen dieser Lichtspiele könnte dein perfektes Ziel sein. Es erfordert etwas Planung und Wissen, um die besten Voraussetzungen für eine Sichtung zu schaffen.
- Polarlichter sind von September bis März in Nordregionen optimal sichtbar.
- Top-Destinationen für Polarlichter sind Norwegen, Finnland, Island und Kanada.
- Warme Schichtkleidung schützt vor extremen Temperaturen während Polarlichter-Reisen.
- Kamera mit Langzeitbelichtungseinstellungen für magische Nordlichtaufnahmen erforderlich.
- Aktivitäten unter Polarlichtern: Husky-Schlittenfahrten, Schneemobil-Touren und Bootsfahrten.
Nordlicht-Saison: Beste Reisezeit für atemberaubende Sichtungen
Die Saison für eine unvergessliche Sichtung der Polarlichter erstreckt sich in den polaren Gebieten der Nordhalbkugel hauptsächlich von September bis März. Während dieser Monate sind die Nächte am dunkelsten, was die Chancen auf sichtbare Nordlichter erheblich erhöht.
Vor allem im Zeitraum zwischen Oktober und Februar kannst du mit den schönsten Lichtphänomenen rechnen, denn dann herrschen oft klare Himmelsbedingungen vor. Diese Monate bieten die besten Bedingungen, um das Leuchten in seiner vollen Pracht zu erleben.
Am Abend oder in der Nacht ist die Zeit zwischen 18 Uhr und 2 Uhr besonders geeignet für Beobachtungen. Auch wenn das Vorkommen der Aurora Borealis nicht exakt vorhergesagt werden kann, maximiert ein Aufenthalt während dieses Zeitfensters deine Chancen ungemein. Immerhin spielen neben dem Wetter und der Mondphase auch solare Aktivitäten eine wichtige Rolle dabei, wie prominent die Lichter über dir erscheinen.
Achte darauf, möglichst weit abseits von künstlichen Lichtquellen zu bleiben, um die volle Intensität des natürlichen Schauspiels genießen zu können.
Top-Destinationen: Orte mit höchster Wahrscheinlichkeit auf Polarlichter
Wenn du die Polarlichter bewundern möchtest, bieten sich einige Top-Destinationen an, die für ihre atemberaubenden Lichtshows bekannt sind. Norwegen, besonders rund um Tromsø, ist ein wahrer Magnet für Nordlicht-Enthusiasten. Die Region bietet unzählige Orte, um das Naturschauspiel unter optimalen Bedingungen zu beobachten.
Finnland, genauer gesagt in der Region Lappland, bietet ebenfalls beeindruckende Chancen auf Sichtungen. Der Vorteil dort: zahlreiche Glas-Iglus und Panorama-Hotels, die dir ermöglichen, die Aurora vom Komfort deines Bettes aus zu bestaunen. Dies schafft eine einzigartige Atmosphäre der Gemütlichkeit.
Dann gibt es noch Island mit seinem oft dramatischen Himmelshintergrund. Hier sind nicht nur die Lichter selbst ein Highlight, sondern auch die atemberaubende Kulisse aus Gletschern und Wasserfällen. Schwedisch-Lappland glänzt mit einem hohen Maß an unberührter Natur und ermöglicht dadurch unvergleichliche Ausblicke auf das Himmelsphänomen.
Kanada, vor allem die Yukon-Territorien sowie Alaska in den USA gelten ebenfalls als beliebte Ziele, da sie weit abseits von lichtverschmutzten Städten liegen. Diese Regionen vereinen Wildnis mit oft klarem Himmel, was die Wahrscheinlichkeit für deine gewünschte Lichtshow erhöht.
Reiseziel | Beste Reisezeit | Besondere Merkmale |
---|---|---|
Norwegen (Tromsø) | Oktober – Februar | Viele Aussichtspunkte, große Chance auf Sichtungen |
Finnland (Lappland) | September – März | Glas-Iglus und Panorama-Hotels |
Island | Oktober – Februar | Atemberaubende Landschaften mit Gletschern und Wasserfällen |
Anreise: Praktische Transportmöglichkeiten in die Polargebiete
Für deine Reise in die Polargebiete gibt es verschiedene Anreisemöglichkeiten, je nachdem, wohin du genau fliegen möchtest. Für Ziele wie Tromsø in Norwegen oder Reykjavik in Island bieten sich Flüge von zahlreichen europäischen Hauptstädten aus an. Die meisten internationalen Flughäfen haben Direktflüge oder zumindest Verbindungen mit einem Zwischenstopp zu diesen Destinationen.
Sobald du dein gewünschtes Reiseziel erreicht hast, steht dir in der Regel ein Netzwerk von regionalen Transportmitteln zur Verfügung. In norwegischen Küstengebieten kannst du beispielsweise weiter mit dem Schiff reisen, um kleinere Orte entlang der Fjorde zu erreichen. In Island ist das Mietauto eine beliebte Wahl, da es dir erlaubt, die beeindruckende Landschaft unabhängig und flexibel zu erkunden.
Für Reisen nach Finnland kann es günstiger sein, über Helsinki zu fliegen und dann mit Inlandsflügen oder Zügen in die nördlichen Regionen vorzustoßen. Bei Touren im schwedischen Lappland sind neben den Zügen auch Buslinien für die Erkundung ländlicher Gebiete beliebt. Unabhängig von deinem konkreten Ziel solltest du rechtzeitig buchen, vor allem während der Hochsaisonzeiten, um die besten Routen und Preise zu sichern.
Unterkunft: Gemütliche Unterkünfte für warme Nächte
Wenn du eine Reise in die Polarregionen planst, ist es entscheidend, wärme und Komfort während deines Aufenthalts sicherzustellen. In den Regionen, in denen die Nordlichter am häufigsten zu sehen sind, gibt es vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten. Von traditionellen Blockhütten bis hin zu modernen Hotelanlagen ist alles vorhanden.
Bist du ein Fan von unkonventionellen Erlebnissen, könnte eine Übernachtung im Glas-Iglu genau das Richtige für dich sein. Diese bieten nicht nur einen spektakulären Ausblick auf das Himmelsphänomen direkt aus dem Bett heraus, sondern auch ein hohes Maß an Gemütlichkeit durch wohlig beheizte Innenräume. Viele Iglus sind zudem mit Annehmlichkeiten wie Whirlpools oder Saunalandschaften ausgestattet, die für zusätzliche Entspannung sorgen.
Wenn du lieber in einer traditionellen Unterkunft bleiben möchtest, findest du viele gemütliche Hotels sowie Gästehäuser, die oft den typisch nordischen Charme versprühen. Sie bieten kuschelige Einrichtungen mit Kaminen, die eine perfekte Rückzugsmöglichkeit nach einem langen Tag unter dem offenen Himmel darstellen. Warme Decken und heiße Getränke stehen meist bereit, um dir einen angenehmen Aufenthalt zu garantieren. Bei der Buchung ist darauf zu achten, dass das ausgewählte Domizil in einer Dunkelzone liegt, sodass du beim Auftreten der Aurora borealis möglichst ohne Beeinträchtigung zuschauen kannst.
Die Natur ist nicht nur eine Kulisse für unser Leben, sie ist das große Buch, aus dem wir lernen können. – Albert Schweitzer
Ausrüstung: Notwendige Kleidung und Kameraausrüstung
Um die Polarlichter wohlig und optimal ausgerüstet zu erleben, ist es wichtig, auf die richtige Kleidung zu achten. Die Temperaturen in diesen nördlichen Regionen können sehr niedrig sein, vor allem nachts. Eine gute Wahl sind Schichtkleidungen, die eine Kombination aus Funktionsunterwäsche, wärmenden Fleece- oder Wollpullovern sowie einer isolierten, wasser- und winddichten Außenjacke umfassen. Deine Füße sollten mit dicken Socken und robusten, gefütterten Stiefeln ausgestattet sein. Auch eine Mütze, Handschuhe und ein Schal sind bei kaltem Wetter unerlässlich, um einen warmen Aufenthalt im Freien zu gewährleisten.
Abgesehen von der Kleidung benötigt man für dieses Erlebnis auch geeignete Kameraausrüstung. Um magische Aufnahmen des Nordlichts zu machen, solltest du an eine DSLR- oder spiegellose Kamera denken, die gute Langzeitbelichtungen ermöglicht. Ein starkes Stativ ist dabei unverzichtbar, da lange Belichtungszeiten schnell zu verwackelten Bildern führen können. Zudem lohnt es sich, einige Ersatzakkus mitzuführen, da Batterien bei niedrigen Temperaturen schneller entladen werden. Mit einem Weitwinkelobjektiv kannst du zudem den gesamten Himmel voller Lichter einfangen und beeindruckende Landschaftsaufnahmen festhalten. Achte darauf, deine Kamera gut vor Feuchtigkeit und Kälte zu schützen, damit nichts deinen fotografischen Entdeckungen im Weg steht.
Zielort | Hauptsaison | Angebotene Aktivitäten |
---|---|---|
Schwedisch-Lappland | November – März | Husky-Schlittenfahrten, Schneemobil-Touren |
Yukon, Kanada | Dezember – März | Wildtierbeobachtungen, Aurora-Touren |
Alaska, USA | November – Februar | winterliche Wanderungen, Polarlicht-Viewing |
Besondere Aktivitäten: Erlebnisse und Touren unter dem Nordlicht
Auf deiner Reise zum Nordlicht gibt es zahlreiche einzigartige Erlebnisse, die du unternehmen kannst, um deinen Aufenthalt noch unvergesslicher zu machen. Wenn du den Puls der Wildnis spüren möchtest, dann ist eine Husky-Schlittenfahrt genau das Richtige für dich. Fühle den Wind im Gesicht und genieße die atemberaubende Schneelandschaft, während du von einem Rudel energischer Huskys durch die verschneiten Weiten gezogen wirst.
Eine weitere Aktivität, die sich anbietet, sind Schneemobil-Touren, um die verborgenen Winkel der arktischen Regionen zu erkunden. Diese Touren führen oft über gefrorene Seen und durch verzauberte Winterwälder, immer auf der Jagd nach dem besten Aussichtspunkt für Polarlichter.
Für Abenteuerliebhaber werden auch nächtliche Wanderungen angeboten. Ausgerüstet mit Stirnlampen tauchst du in die stille Schönheit der Nacht ein, stets auf der Suche nach einer klaren Sichtung des Lichtphänomens. Für ruhigere Geister bieten einige Veranstalter abendliche Bootsfahrten unter dem Sternenhimmel an, bei denen du in bester Gesellschaft und mit einem heißen Getränk die Lichter bestaunen kannst. Hier faszinieren besonders die Reflexionen der Aurora auf der glitzernden Wasseroberfläche. Ob aufregend oder beschaulich – sicherlich wird dir kein Moment langweilig erscheinen, wenn du dem Zauber der Nordlichter folgst!
Sicherheitshinweise: Wichtige Tipps für eine unvergessliche Reise
Bei einer Reise auf der Suche nach den Polarlichtern ist es wichtig, stets gut vorbereitet und umsichtig zu sein. Die Temperaturen können in den nördlichen Breitengraden extrem niedrig sein, daher ist die richtige Kleidung entscheidend. Trage viele Schichten aus funktionalen und warmen Materialien und achte darauf, dass nicht nur deine Haut bedeckt ist, sondern du auch atmungsaktive Stoffe verwendest.
Achte darauf, dass du immer einen Plan B hast, falls das Wetter plötzlich umschlägt. Es kann schnell stürmisch werden oder unerwartet Schnee fallen, was die Sichtverhältnisse stark einstellt — sowohl für Autofahrer als auch Fußgänger. Halte stets eine Technologie zum Notruf bereit, wie ein Mobiltelefon mit vollem Akku und möglicherweise sogar eine tragbare Powerbank.
Da die Polarnächte sehr dunkel sind, besonders abseits von urbanen Gebieten, gehört eine leistungsstarke Taschenlampe zur Grundlage deiner Ausstattung. Zudem empfiehlt sich auch der Einsatz von Reflexionsstreifen an der Kleidung für bessere Sichtbarkeit im Dunkeln. Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, stelle sicher, dass es wintertauglich ist und immer ein Abschleppseil sowie hochwertige Schneeketten parat liegen. Denke vor deiner Abfahrt daran, die Straßen- und Wetterberichte sorgfältig zu prüfen. So kannst du sicherstellen, dass du auch bei widrigen Bedingungen sicher reist und unvergessliche Momente unter dem magischen Himmel erleben kannst.
Fototipps: Die besten Einstellungen für magische Aufnahmen
Um die spektakuläre Schönheit der Polarlichter optimal einzufangen, bedarf es gewisser Fototechniken. Wenn du mit deiner Kamera in den hohen Norden reist, stelle sicher, dass du die richtigen Einstellungen verwendest, um erstklassige Aufnahmen zu erzielen.
Zunächst einmal ist eine manuelle Einstellung der Kamera zwingend erforderlich. Beginne mit einer langen Belichtungszeit, idealerweise zwischen 10 und 30 Sekunden, abhängig von deinem Umgebungslicht. Dadurch kannst du mehr Licht über einen längeren Zeitraum einfangen, was für klarere Bilder sorgt. Verwende eine niedrige ISO-Einstellung, etwa im Bereich von 800 bis 1600, um Bildrauschen zu minimieren und gleichzeitig genügend Lichteinstrahlung zu gewährleisten.
Ein stabiler Standpunkt ist ebenfalls entscheidend, weshalb ein robustes Stativ unabdingbar ist. Vermeide jegliches Wackeln oder Vibrieren, da dies deine Aufnahme ruinieren kann. Ein Weitwinkelobjektiv ermöglicht es dir, möglichst viel vom Himmel in dein Bild zu integrieren. Auch Autofokus kommt hier an seine Grenzen – stelle stattdessen den Fokus der Linse auf unendlich.
Verwende zusätzlich einen Fernauslöser oder den Timer-Modus deiner Kamera, um Berührungen während des Auslösens zu vermeiden. So erhältst du gestochen scharfe Ergebnisse, die die Aura der Aurora Borealis perfekt reflektierten. Achte auch darauf, dass die Objektlinse stets sauber und trocken ist, denn jede Unreinheit könnte vom beeindruckenden Schauspiel ablenken.